Unsere Themen

Die Angebotspalette von medien+bildung.com ist im vergangenen Jahr wieder gewachsen und inhaltlich noch vielfältiger geworden: 266 Veranstaltungen, 24 Ganztagsschul-AGs, fast 7.500 Teilnehmer und Teilnehmerinnen, mehr als 2.000 Unterrichtstage und fast 6.000 durchgeführte Unterrichtseinheiten. Unser Angebot orientiert sich schon in der Programmplanung an inhaltlichen Schwerpunktthemen, die wir jährlich festsetzen. Wir greifen damit gesellschaftliche oder medienpädagogische Erfordernisse auf und versuchen diese in übertragbare Bildungskonzepte münden zu lassen. Unsere aktuellen Schwerpunktthemen lauten „Digitale Innovation“, „Jugendmedienschutz“, „kulturelle Medienbildung“ und "Berufsorientierung".

- Digitale Innovation, weil wir neue Entwicklungen im schnelllebigen Technologiegeschehen auf ihre Bildungstauglichkeit hin überprüfen wollen. Hierzu haben wir mit Handys, Tablets, Apps und „Augmented Reality“ experimentiert, Wiki-Anwendungen in den Projekten "Ludwikishafen" und „Gerpedia“ erprobt und mit dem Handy im Unterricht Europa erkundet. Aber auch die Webradio-Plattform „edura.fm“ oder Unterrichtseinheiten mit Whiteboard, Moodle, Mahara, Wordpress  u.a.  gehören in dieses weite Themenspektrum.

- Jugendmedienschutz, weil die Problematik der Datensicherheit im Netz, der unbedachte Umgang mit persönlichen Daten von Seiten der Jugendlichen und die Sorgen von Pädagogen/innen und Eltern einen großen Beratungs- und Informationsbedarf hervorrufen. Unser Projekt „check-the-web“ gibt hier genauso Hilfestellung wie die im Auftrag des Landes Rheinland-Pfalz durchgeführten Schulungstage für Medienscouts oder das Projekt „MyClip – Jugendmedienschutz im Unterricht“. Generell verstehen sich alle unsere Angebote als Beitrag zum präventiven Jugendmedienschutz.

- Kulturelle Medienbildung, weil wir der Meinung sind, dass dem vorwiegend technischen und kognitiven Umgang mit Medien die fehlende sinnliche Komponente dringend hinzugefügt werden muss, wenn wir junge Menschen faszinieren und ansprechen wollen. Herausragende Projektbeispiele in diesem Bereich sind die jährlichen Oster- und Herbstferien-Kooperationen (z. B. „Ultimatives poetisches Mediendrama“) mit dem Pfalztheater in Kaiserslautern oder das Projekt „TanzMedia“. Grundsätzlich greifen wir in unseren Angeboten die aktuellen (jugend-) kulturellen Strömungen auf und reflektieren sie in unserer Bildungsarbeit, so auch im „mec“ und in der Jugendkunstschule im „Haus der Medienbildung“.

- Berufsorientierung, weil sich die wichtige Schnittstelle zwischen Schule und Ausbildung hervorragend mit Medieneinsatz bearbeiten und gestalten lässt. Dazu leisten u. a. die Schülerpraktika, Redaktionsgruppen und Workshops im Haus der Medienbildung einen wichtigen Beitrag. Zur besseren Kooperation von Schule / Berufsschule und Betrieb haben wir 2011 die digitale Lehr-Lernplattform „Praxismeister“ entwickelt, die in der Verbindung von Moodle und Mahara viele Möglichkeiten des kollaborativen Arbeitens und des Portfolio-Lernens bietet. Für Schulklassen bieten wir seit 2013 Projekttage zur Berufsorientierung an, in denen unterschiedliche kreative Medienmethoden zum Einsatz kommen. Wir wurden im August 2013 zertifiziert nach AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung) und arbeiten hier eng mit dem Pädagogischen Landesinstitut RLP zusammen.